In die Sonne schauen (Sound of Falling)

Mascha Schilinski

Ein abgeschiedener Hof in der Altmark. Die Wände atmen seit über einem Jahrhundert das Leben der Menschen, die hier wohnen, ihren Geschmack, ihr Sein in der Zeit. «In die Sonne schauen» erzählt von vier Frauen aus unterschiedlichen Epochen – Alma (1910er), Erika (1940er), Angelika (1980er) und Nelly (2020er) – deren Leben auf unheimliche Weise miteinander verwoben sind. Jede von ihnen erlebt ihre Kindheit oder Jugend auf diesem Hof, doch während sie ihre eigene Gegenwart durchstreifen, offenbaren sich ihnen Spuren der Vergangenheit. Als sich ein tragisches Ereignis auf dem Hof wiederholt, geraten die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart ins Wanken.

 

«In die Sonne schauen» ist eine Entdeckungsreise durch die feinsten Verzweigungen der Gefühlswelten über vier Generationen. Regisseurin Mascha Schilinski schuf mit ihrem grossen, epochalen Werk die Sensation des letzten Festivals in Cannes und gewann den Jurypreis. Ihr Film bohrt sich tief in unsere Wahrnehmung und inszeniert das Wunder dort, wo das Empfinden am Flüchtigsten ist – im schnell verblassenden Gefühl von Zeit.

 
Besetzung: Lena Urzendowsky, Laeni Geiseler, Zoë Baier, Hanna Heckt, Lea Drinda, Luise Heyer, Greta Krämer
Produktion:  Lucas Schmidt, Lasse Scharpen, Maren Schmitt
Drehbuch: Mascha Schilinski, Louise Peter
Kamera: Fabian Gamper
Schnitt: Evelyn Rack
Musik: Michael Fiedler, Eike Hosenfeld
Ton: Claudio Demel
Make-up: Anne-Marie Walther, Irina Schwarz
Genre: Drama
Land: Deutschland 2025
Laufzeit: 149 Minuten
Verfügbare Formate: DCP
Sprache: Deutsch, Plattdeutsch
Kinostart
Deutschschweiz: 11.9.2025
Westschweiz: TBA
Festivals und Preise Cannes Filmfestival - Prix du Jury 2025